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Frankfurter Abwärtstrend - Stuttgart patzt gegen St. Pauli

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Dino Toppmöller, Trainer von Eintracht Frankfurt.
Dino Toppmöller, Trainer von Eintracht Frankfurt. Foto: dpa

Die Bayern haben mit einem 5:1 gegen Leipzig vorgelegt, die Eintracht verliert indes den Anschluss. Bremen und Gladbach klopfen oben an.

In der Verfolgergruppe von Spitzenreiter FC Bayern haben Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart zum Jahresabschluss in der Fußball-Bundesliga gepatzt.

Frankfurt verlor trotz gut 70-minütiger Überzahl im Derby gegen den FSV Mainz 05 1:3 (0:2), Stuttgart kassierte ein 0:1 (0:1) gegen Aufsteiger FC St. Pauli. Die Münchner hatten am Freitag im Spitzenspiel gegen RB Leipzig ein überzeugendes 5:1 vorgelegt.

Im Bereich der Europacup-Plätze liegen Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach. Werder kam gegen den 1. FC Union Berlin zu einem 4:1 (3:1), Gladbach gewann bei der TSG 1899 Hoffenheim 2:1 (1:0). Im Abstiegskampf schöpft Neuling Holstein Kiel nach einem deutlichen 5:1 (4:1) gegen den FC Augsburg neue Hoffnung.

Alle Spiele am Samstag begannen nach der tödlichen Attacke auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit einer Schweigeminute, dazu liefen die Mannschaften mit Trauerflor auf. Am Freitagabend war ein Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren, dabei kamen nach Angaben von Ministerpräsident Reiner Haseloff mindestens fünf Menschen ums Leben.

Frankfurter Derby-Pleite

In Frankfurt setzte sich der Abwärtstrend der letzten Wochen für die Eintracht fort. Ein Slapstick-Eigentor von Frankfurts Keeper Kaua Santos (16. Minute) und zweimal Paul Nebel (27. und 58.) machten den nächsten Mainzer Coup nach dem 2:1 gegen die Bayern perfekt. Dabei spielten die Gäste ab der 21. Minute nach einer Roten Karte für Nadiem Amiri wegen groben Foulspiels in Unterzahl. In den letzten fünf Pflichtspielen setzte es damit vier Niederlagen und ein Unentschieden für die Eintracht, die durch Rasmus Kristensen nur noch verkürzen konnte (75.).

Auch Vizemeister Stuttgart patzte daheim. Johannes Eggestein (21.) ließ St. Pauli jubeln, wodurch die Hamburger Weihnachten auf einem Nichtabstiegsplatz verbringen werden. Eggestein ließ durch einen verschossenen Foulelfmeter einen weiteren Treffer liegen (54.).

In Bremen sorgten zweimal Marco Grüll (13. und 17.), Mitchell Weiser (45.) und Jens Stage (87.) für den dritten Werder-Sieg in Serie. Für die seit neun Pflichtspielen sieglosen Berliner konnte Andras Schäfer zwischenzeitlich verkürzen (23.).

Hoffenheimer Trainerwechsel verpufft

Gladbach kam in Hoffenheim durch Tore von Philipp Sander (23.) und Alassane Plea (61.) zum Sieg. Andrej Kramaric hatte zwischenzeitlich per Foulelfmeter für die Gastgeber ausgeglichen (58.). Damit scheint der Trainerwechsel bei den Kraichgauern erst einmal verpufft. Nach einem 4:3-Startsieg unter Christian Ilzer gegen RB Leipzig gab es danach in sieben Pflichtspielen keinen Erfolg mehr.

Kiel gab durch Treffer von Lasse Rosenboom (12.) und je zweimal Phil Harres (32. und 35.) sowie Shuto Machino (39. und 90.+1) ein deutliches Zeichen ab. Die Augsburger, bei denen Torhüter Nediljko Labrovic einen ganz schlechten Tag erwischte, waren durch Alexis Claude-Maurice früh in Führung gegangen (5.).

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